30. Fachdidaktiktagung 2014 in Landau

Bericht über die 30. Fachdidaktiktagung in Landau.

Zur 30. Fachdidaktik-Tagung des AK-BTA: "50 Jahre BTA-Ausbildung: Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunftspotential" trafen sich weit über sechzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 25. & 26. September 2014 am Naturwissenschaftlichen Technikum Dr. Künkele (NTK) in Landau.

Die Schulleiterin des NTK Frau Dr. Martin begrüßte die Teilnehmer der Tagung und stellte vor der offiziellen Eröffnung den Ablauf der Jubiläumsveranstaltung vor. Anschließend verlas Herr Dr. Böhm vom Vorstand des AK-BTA ein Grußwort, das die Bundesministerin Frau Prof. Wanka den Tagungsteilnehmer zugesandt hatte. Er dankte den Vertretern vom BMBF, den Unternehmen, den Kolleginnen und Kollegen der lokalen Organisation und den Kollegen, die von zwanzig Berufsfachschulen aus ganz Deutschland angereist waren, bevor der Abteilungsleiter vom NTK Herr Dr. Kalkowski die 30. Tagung eröffnete.

 


 

Zum Auftakt berichtete Herr Bischoff, Referent des BMBF, über aktuelle Entwicklungen, die der Ordnung und Qualitätssicherung der beruflichen Bildung dienen.
Bei Betrachtung der demoskopischen Entwicklung wird die Durchlässigkeit zwischen Hochschule und Berufsfachschulen, in beide Richtungen sowohl horizontal als auch vertikal, zunehmend wichtiger. Dabei soll nicht die funktionelle Balance zwischen Hochschule und beruflicher Bildung vermischt werden, sondern der Einzelne soll für seine Persönlichkeit und individuelle Entwicklung einen Gewinn erhalten. Dazu müssen sich die Hochschulen für beruflich erworbene Kompetenzen öffnen. Abschlüsse müssen Anschlüsse sein. Das BMBF gibt Impulse für entsprechende, individuell zugeschnittene Angebote, so dass ein optimaler Bildungsmix angestrebt wird. Die Zeit für diese Entwicklungen ist günstig, da es eine große Akzeptanz an den Hochschulen für eine bessere Durchlässigkeit gibt. In der darauffolgenden lebendigen Diskussion wurde deutlich darauf hingewiesen, dass die mit Beteiligung des BMBF beschlossene Einordnung der vollschulischen BTA-Berufsausbildung auf das Niveau 4 des Deutschen Qualifikationsrahmens den Ausführungen logisch nicht folgt. Die Hochschulen erkennen viele Teile der beruflichen Ausbildung von BTA auf dem Niveau 5, zum Teil Niveau 6 an. Schon vor Jahren wurde die Durchlässigkeit im Bereich der BTA-Ausbildung in Europa wesentlicher höher eingestuft als durch die jetzige nicht adäquate Einstufung im DQR, die die berufliche schulische Ausbildung im naturwissenschaftlichen und medizinischen Bereich ohne Grund in Deutschland abwertet.

Welchen Gewinn eine berufliche Ausbildung in Biowissenschaften in der Praxis wirklich ermöglicht, zeigte anschließend Herr Thomas Pohl von der GATC Biotech AG, Konstanz eindrucksvoll an seiner persönlichen Entwicklung.
Ausgehend von seiner 1984 erfolgreich abgeschlossenen BTA-Ausbildung an der Jörg-Zürn Gewerbeschule in Überlingen , arbeitete Herr Pohl im Anschluss bis 1990 am EMBL in Heidelberg: 1989 baute er von einer Idee über „25 Jahre Sequenzierung vom menschlichen Genom zur Diagnostik“ das größte, private Unternehmen im Dienstleistungsbereich der Sequenzierungstechnologie und Bioinformatik auf. Mitreißend schildert Herr Pohl, wie er nach Besuch eines Gründungsseminars der IHK-Konstanz mit 2000 DM Startkapital die Anfangsjahre zusammen mit seiner Familie erlebt hat. Welchen enormen Risiken und großen finanziellen Investitionen er heute ausgesetzt ist, lässt sich alleine daran ablesen,
das GATC-Biotech alle führenden Technologien in den unternehmenseigenen Laboren anbietet. Dazu gehören 16 Applied Biosystems ABI 3730xl für die Sanger Sequenzierung sowie mehrere Roche Diagnostic GS FLX System, Illumina HiSeq 2500, Illumina MiSeq und der Pacific Biosciences’ PacBio RS II für die Next Generation Sequenzierung. Also Geräten, die bis zu einer Million Euro kosten und nahezu im zwei Jahres Rhythmus ersetzt werden. Basierend auf Next Generation Sequenzierung berichtet Herr Pohl über seine Erfahrungen bei der Einführung eines molekulargenetischen Testes zum Nachweis fetaler Trisomie 21 aus mütterlichem Blut. Obwohl der Test, den eine Tochtergesellschaft der GATC Biotech AG anbietet, eine risikolose Alternative zu herkömmlichen invasiven Untersuchungsmethoden wie z.B. der Amniozentese ermöglicht, müssen in diesem Zusammenhang nicht nur fachliche sondern auch ethische Probleme gelöst werden. In der Diskussion stellt sich heraus, dass etwa ein Viertel der Mitarbeiter von GATC als „Scientist“ beschäftigt sind, dazu zählt Herr Pohl selbstverständlich auch die BTA, die zum Beispiel bei GATC-biotech in Köln das ganze Labor steuern.

Zur "Rolle des biologischen Wissens in der Bioökonomie" referiert das Mitglied im Bioökonomierat der deutschen Bundesregierung und der Gründer der B.R.A.I.N Biotechnology Research and Information Network AG, Herr Dr. Zinke.
Ganz bewusst wählt Herr Dr. Zinke einen eher politischen Vortrag und skizzierte in seinen brillanten Ausführungen den Weg in die Bioökonomie. Ein Meilenstein auf diesem Weg ist die weiße und grüne Biotechnologie, die eine Schlüsseltechnologie in der kommenden Re-Industrialisierung sein wird. An verschiedenen Beispielen des Marktes, wie den nachwachsenden Rohstoffen, der Naturkosmetik und den Nahrungsmitteln, sowie dem geänderten Verhalten der Konsumenten lassen sich seit geraumer Zeit die ersten Zeichen erkennen, die den noch nicht vorstellbaren Kurs in Richtung neuer Arbeitsplätze in der Bioökonomie determinieren. Bei der Beobachtung globaler Unternehmen, wie BASF, Bayer oder Merck, ist heute schon eine Hinwendung zu mehr Biowissenschaften deutlich zu erkennen. Fiel die Biologie in der Vergangenheit unter Heiteres und Weiteres, sind an der nationalen Politikstrategie Bioökonomie gleichzeitig fünf Bundesministerien gemeinsam tätig. Dieser politische Kraftakt ist in der Geschichte der Bundesrepublik bisher einzigartig und zeigt, wie stark die Bestrebungen in Deutschland sind, in der Bioökonomie global führend zu werden.
Herr Dr. Zinke gibt jedoch auch zu bedenken, dass der biologische Trend in der letzten Zeit zunehmend von der Agrarwirtschaft und Chemie dominiert wird und die Bioindustrie quasi als Fortführung der Landwirtschaft vereinnahmt wird. Natürlich sind solche Entwicklungen, im Speziellen in der Politik, nicht zufällig. Es ist daher dringend zu fordern, dass der Antrieb der Bioökonomie das biologische Wissen bleibt. In Zukunft muss ein gesellschaftlicher Konsens gefunden werden, damit Biowissen und die daraus resultierenden Erfindungen in Deutschland umgesetzt werden. Es sollte nicht mehr vorkommen, dass biologisches Wissen, wie im grünen Bereich der Biotechnologie, bei uns eingestampft wird und dann in anderen Ländern bioökonomisch genutzt wird. Herr Dr. Zinke engagiert sich, damit Biologen die Entwicklung mitgestalten und entgegen mancher Bedenken an dieser Stelle gesellschaftliche Verantwortung mittragen. Ob die rund tausend verschiedenen biowissenschaftlich orientierten Studiengänge in Deutschland dazu beitragen, ein Bewusstsein mit mehr biologischen Wissen in der Gesellschaft zu schaffen, wird diskutiert.

Dass die „Kompetenzorientierung in Bio-Lifescience Assistenzberufen: Von der Schule zum Beruf“ zu mehr biologischen Wissen führt, ist der Titel von Herrn Dr. Gantner vom Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel.
Herr Dr. Gantner stellt die Rahmenbedingungen der Mankobe-Studie vor und berichtet über die ersten Resultate der Untersuchungen an den BTA-Berufsfachschulen. Zwischen den Kompetenzen von Biolaboranten und BTA zeichnen sich Unterschiede ab. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Motivation zum Erwerb biologischem Wissen ein Schlüssel des Erfolges in den Assistenzberufen zu sein scheint, der möglicherweise bei Biolaboranten weniger deutlich ausgeprägt ist.

Damit der Übergang von der Berufsfachschule in den Arbeitsmarkt gelingt, stellt Frau Dr. Birkmann die Möglichkeiten vor, die sie als CEO von jobvector für BTA anbietet. Neben dem kostenfreien Bewerbungsmappen-Check lädt Frau Dr. Birkmann BTA-Auszubildende wie Absolventen der BTA-Berufsfachschulen zu den Karrieremessen von jobvector ein. Dabei weist sie daraufhin, dass für die optimale Betreuung auf der Messe inklusive Erstellung von professionellen Bewerbungsfotos eine Terminabsprache für die Berufsfachschulen günstig ist. Falls ein persönlicher Besuch nicht möglich ist, verweist Frau Dr. Birkmann in der Diskussion auf die Internetpräsenz von jobvector und die Möglichkeit die „Karrieretrends für Naturwissenschaftler, Mediziner & Ingenieure“ kostenfrei zu bestellen. Eine Veröffentlichung, die mit viel Engagement und „Herzblut“ beschreibt, wie der Karriereweg für BTA auf sehr unterschiedlichen Wegen erfolgreich beschritten werden kann.

Auf einen ganz anderen Weg machten sich die Referenten und Teilnehmer der Tagung im Anschluss. Im Alten Kesselhaus in Landau, folgte der festliche Teil der Jubiläumsveranstaltung zu „50 Jahre BTA-Ausbildung“.

Im Rahmen der durch das musikalische Duo Maas Attack
aufgelockerten Feierstunde stellt Herr Dr. Kalkowski zuerst einmal die Historie der BTA-Ausbildung dar, die vor 50zig Jahren in Landau begann. Aus der Suche nach biologisch-technischem Fachpersonal im Labor etablierte Dr. Fritz Künkele auf der Basis der Biotechniker-Ausbildung die Ausbildung der biologisch-technischen Assistenten in Landau. 1969 erschien die erste Auflage aus der Reihe „Blätter zur Berufskunde“ mit dem Titel „Biologisch-technischer Assistent“, herausgegeben von der Bundesanstalt für Arbeit, verfasst von Dr. Fritz Künkele. Das Konzept der BTA-Ausbildung war schon damals so vorausschauend formuliert, dass viele der damaligen Lernziele auch noch heute als learning outcomes gültig sind. Im Jahr 1978 existieren bereits drei Ausbildungseinrichtungen: das Naturwissenschaftliches Technikum Dr. Fritz Künkele, Landau, die Rheinische Akademie e. V., Köln und die Landesanstalt für Fischerei Nordrhein-Westfalen, Kirchhundem. Nur fünf Jahre später ist die Liste der Ausbildungsorte, an denen man eine BTA-Ausbildung oder einen vergleichbaren Abschluss erlangen kann bereits auf 11 angestiegen. Heute wird die Ausbildung an über 40 Schulen angeboten. Ein weiterer wichtiger Schritt, welcher die heutige Qualität der Ausbildung wiederspiegelt, war der der Zertifizierung einzelner Lehrinhalte auf Hochschulniveau. Nachdem Herr Dr. Kalkowski in seinem Vortrag die Erfolgsgeschichte der BTA exakt belegt hat, ist es erstaunlich, dass auch heute noch, wie vor 50 Jahren nur Experten die feine BTA-Ausbildung kennen und wertschätzen. Da musste nicht diskutiert werden, sondern die Voice auf Germany Teilnehmer Maas Attack setzten an dieser Stelle ein weiteres musikalisches Ausrufezeichen.

Welchen Stellenwert der Beruf BTA heute hat, kann wohl niemand besser belegen als der Präsident der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Herr Prof Dr. Frey. In seinem Vortrag: “BTA-Ausbildung - Alternative und Vorbereitung für ein naturwissenschaftlichen Studium?“ legt Herr Prof. Frey eindrucksvolles Datenmaterial vor. Im Rahmen der Vorbereitung seines Abendvortrages führten seine Studenten eine öffentliche Befragung zum Stellenwert der BTA-Ausbildung durch. In Form einer positiv-negativ Bilanz hält er fest, dass der Beruf BTA nicht unter den TOP 10-Berufen zu finden und der Öffentlichkeit daher wenig bekannt ist. Im Vergleich zur dualen Berufsausbildung erfordert die BTA-Ausbildung höhere finanzielle Investitionen der Länder. Der Beruf BTA bietet wenige Aufstiegschancen und bedingt eine räumliche Flexibilität nach der Ausbildung. Dem gegenüber stehen eine geringe Abbruchquote in der Ausbildung, eine überdurchschnittlich hohe Zufriedenheit im Beruf und ein exzellenter Übergang in die Hochschule. Während bis zu 40 % der Hochschulzugangsberechtigten ein naturwissenschaftliches Studium ohne Abschluss abbrechen, liegt die Quote bei BTA, die ein solches Studium aufnehmen, unter 1 Prozent. Schlussendlich sind BTA am Arbeitsmarkt unentbehrlich und besitzen dann extrem gute Chancen, wenn sie ein Hochschulstudium zum Aufstieg wählen.

Ähnlich Positives berichtet Frau Reymers vom Bundesinstitut für berufliche Bildung, die im ihrem Vortrag die duale und schulische Ausbildung im Vergleich darstellte. Die Daten des entsprechenden BIBB-Reportes belegen klar, dass ohne die BTA-Ausbildung der seit Jahren bestehende Bedarf an Fachkräften nicht allein durch Biolaboranten gedeckt werden kann. Entscheidend für den Berufserfolg ist nicht das Ausbildungssystem an sich, sondern die schulische Vorbildung und die mit dem Ausbildungsberuf verbundenen Beschäftigungschancen haben eine zentrale Bedeutung. Schließlich zieht Frau Reymers den Schluss, dass die BTA-Ausbildung eine ebenso gute Basis für einen erfolgreichen Berufsverlauf bietet wie die betriebliche Ausbildung zum Biologielaboranten. Die geringe Arbeitslosenquote von 3,1% (2012) entsprechen dem Fachkräftebedarf, wobei die vollschulische BTA-Ausbildung wesentlich zur Fachkräftesicherung im Bereich biologisch-technischer Laboratorien beiträgt.

Dieser erste mit Informationen und Diskussionen prall gefüllte Tag der Fachdidaktik-Tagung klang im Alten Kesselhaus bei einem gemütlichen Abendessen aus. Zwischen den Teilnehmern aus den verschiedenen Bereichen der biologisch-technischen Ausbildung und den Unternehmen entwickelt sich ein intensiver Austausch von Erfahrungen.


 

Der zweite Tag startet mit einer Besichtigung und Führung durch das Naturwissenschaftliche Technikum Dr. Künkele. Nach diesen Einblicken in die Labore und die Ausstattung des NTK stehen in der von Herrn Rummrich von der Rheinischen Akademie Köln geleiteten Diskussion Frau Lukas von Miltenyi Biotech, Frau Lobentanz von der Firma Roche, Herr Dr. Nau vom Bündnis TA, Herr Dr. Roller vom VBIO und Herr Dr. Steeb vom Springer-Verlag Rede und Antwort zum Thema: „Bachelor, Biolaborant und BTA unter dem Selektionsdruck des Arbeitsmarktes“. Zusammenfassend lässt sich auch in dieser Diskussion erkennen, dass die BTA in Forschung und Entwicklung, Produktion und Qualitätskontrolle etc. im Labor unentbehrlich sind. Die Bachelor lassen sich zwar formal in die Struktur von Unternehmen einordnen, aber zur Laborleitung werden höhere akademische Abschlüsse notwendig. Das BTA diese auch über ein Fernstudium oder berufliche Weiterqualifizierung parallel zur beruflichen Tätigkeit erwerben, erweitert das Spektrum der Karrieremöglichkeiten. Hier zählt in vielen Unternehmen eher die Persönlichkeit für die Übertragung verantwortungsvoller AufgabenDie über 1000 Studiengänge in den Biowissenschaften führen zur Überforderung der angehenden Studenten, wohingegen die überschaubare Struktur der BTA-Ausbildung und das Berufsprofil der BTA sie für viele Tätigkeiten bevorzugt einsetzbar macht. Hervorgehoben wurde in diesem Zusammenhang auch die oft unzureichende Aufklärung der Studierenden über den zukünftigen Berufsalltag. Während BTA noch mehr als Bachelor an der Laborbank stehen, werden Studenten mit Master-Abschluss bevorzugt für administrative Aufgaben eingesetzt. Nachdem die Diskussion volle Fahrt aufgenommen hatte und sicher noch einige interessante Punkte zu diskutieren gewesen wären, blieben aber einige Fragen offen, da die Zeit aufgrund eines Ortswechsel zur Rebenzuchtanstalt Geilweiler Hof des Julius Kühn Institutes in Siebeldingen terminiert war.

Bei der Führung durch das Julius Kühn Institut stellte der Institutsdirektor Herrn Prof. Dr. R. Töpfer und seine Mitarbeiter die Arbeitsschwerpunkte vor: Neben der Sammlung, Erhaltung und Nutzung stehen die Züchtung krankheitsresistenter Qualitätsrebsorten und die Aufklärung der Gen-Merkmals-Beziehung züchterisch relevanter Eigenschaften bei der Entwicklung neuer Züchtungsstrategien in der Rebenzüchtung im Focus der Forschung. Auf dem Rundgang durch die Versuchsanlage und den Forschungsweinkeller präsentiert Herr Prof. Töpfer nicht ohne Stolz die erste in Deutschland aus der Resistenzzüchtung hervorgegangene Rotweinsorte ‘Regent‘, die für die Qualitätsweinerzeugung zugelassen wurde. Alle Teilnehmer der Tagung konnten sich bei der anschließenden Weinprobe von Qualität von Regent ein eigenes Urteil machen.

Nach der Rückkehr zum NTK und einer kurzen Mittagspause begann um 14:30 Uhr die jährliche Sitzung des AK-BTA. Nach dem Bericht des Vorstandes über die Aktivitäten des vergangen Jahres, wurde besonders die Mitarbeit des AK-BTA am Bündnis TA vorgestellt. In diesem Zusammenhang berichtete Herr Gesche von der Rheinischen Akademie über das vom Bündnis TA organisierte Gespräch mit Vertretern des Bundesgesundheitsministerium. Im Laufe des Gespräches konnte das Bündnis TA klar stellen, dass eine vollständige Akademisierung der TA-Berufe nicht gewünscht ist, dass aber eine entsprechende adäquate Einstufung der TA-Abschlüsse aus Medizin und Naturwissenschaften erforderlich ist, um die notwendigen Fachkräfte für den medizinischen und naturwissenschaftlichen in ausreichender Zahl zu auszubilden und zu halten. Die erste Vorsitzende des VBTA, Frau Dr. Lindemann, informierte über aktuelle Anfragen, stellte die Daten des Arbeitsmarktes vor und prämierte die Sieger des Fotowettbewerbes. Alle Details der Sitzung sind dem Protokoll der Sitzung zu entnehmen. An dieser Stelle soll aber der Ort der nächsten Fachdidaktiktagung 2015 erwähnt werden: Schon im Vorjahr hatte sich die Sabine Blindow Schule in Hannover als Austragungsort beworben. Der Termin wurde auf den 24.9 & 25.9.2015 terminiert. Weiterer Einzelheiten sind im Protokoll der Sitzung des AK-BTA nachzulesen.

Für die Bilder zum Jubiläum bedanken wir uns bei Frau Dr. Lindemann vom VBTA und Frau Andrea Staub vom NTK Landau. Alle Fotos der 30. Jahrestagung sind im Fotoarchiv dokumentiert.

Ganz besondere Anerkennung für die exzellente Organisation der Veranstaltung gilt Herrn Dr. Andreas Kalkowski, seinen Mitarbeitern und den Auszubildenden am NTK Landau!